Die FIP-Baureihe ermöglicht eine noch nie dagewesene Flexibilität bei der Gestaltung von Maschinenrahmen.

  • Neue Profilverbindungen ermöglichen eine durchgehende interne Verdrahtung
  • Hohe Gestaltungsfreiheit durch umfangreiches Zubehör.
  • Kombinierbares und erweiterbares Baukastensystem

Bei der Konstruktion von Maschinengestellen wird oft nicht an die Verkabelung gedacht oder sie wird bestenfalls nachgedacht. Profile werden meist nachträglich mit Kabelkanälen versehen, was das Design verändert und den Montage- und Installationsaufwand erhöht. Die neuen funktionsintegrierten Profile (FIP) von Bosch Rexroth verfügen dank innovativer Profilverbindungen über eine vollständig innenliegende Kabelführung, die durch die Profilanschläge geführt werden kann. Das FIP-Programm umfasst zur Markteinführung vier Profilquerschnitte mit einem Zubehörkatalog, der das Baukastensystem zusätzlich ergänzt. Die Gesamtlösung ist mit dem bewährten Rexroth-Profilbaukasten kombinierbar und bietet ein bisher nicht gekanntes Maß an Gestaltungsfreiheit.

Die funktionsintegrierten Profile zeichnen sich durch ein innovatives Konzept aus, das robuste Rahmenkonstruktionen mit einer komplett innenliegenden, bereits in den Profilen integrierten Kabelführung ermöglicht. Die eigentliche Besonderheit sind die Verbindungselemente: Die einzigartigen Profilstöße setzen die innere Kabelführung der Eck- und Längsprofile fort und sorgen so für eine durchgängige innere Verkabelung, die durch unsere Profilanschlagstöße hindurch und aus ihnen heraus geführt und an jeder Stelle der Trasse aus dem Rahmen entfernt werden kann. Das hat den Vorteil, dass die sonst notwendige Verlegung des Kabelkanals weitgehend entfällt und nachträgliche Änderungen an der Rahmenkonstruktion nicht mehr notwendig sind. Das spart Zeit und Geld und birgt auch ein großes Einsparungspotenzial bei der Verwendung von Teilen.

Eine wichtige Anforderung des Arbeitsschutzes ist, dass Kabel mit unterschiedlichen Stromarten räumlich voneinander getrennt werden müssen. Dies wird durch Trennstege gewährleistet, die durch die vorhandenen Trennschlitze in die Profile eingebaut werden. Sie ermöglichen eine getrennte Verdrahtung von Daten-, Strom- und Schlauchleitungen. Auf diese Weise erfüllen die FIPs die gesetzlich vorgeschriebenen EMV-Anforderungen für Elektroinstallationen. Nicht genutzte Trennungsschlitze können in Zukunft für notwendige Kabelausrüstungen genutzt werden, die in den ursprünglichen Konstruktionsplänen nicht vorgesehen waren. Die Profile bieten auch ausreichend Platz für den innenliegenden 10-mm-Schlitz, der z. B. den Anschluss von Steckern ermöglicht.

Die Lösung ist vom VDE zertifiziert und besticht durch ihre Gestaltungsfreiheit. Da das FIP-Programm auf dem 40-mm-Rastermaß basiert, kann es mit allen Grundprofilen der mechanischen Elemente dieses Profilrasters kombiniert und erweitert werden. Ein umfangreicher Zubehörkatalog mit Endabdeckungen, Abstandshaltern, Endkappen, Kantenschützern und Bodenplatten bietet Produktionsplanern und Rahmenkonstrukteuren zusätzlichen Nutzen.

Ein weiteres herausragendes Merkmal des FIP-Systems sind die fugenlosen Außenseiten, die dank der glatten Scharnierabdeckung für eine einheitliche Oberfläche der Profile sorgen. Dies garantiert ein sauberes Erscheinungsbild der gesamten Konstruktion. Der Kunde kann zwischen Kunststoffteilen in grauer oder schwarzer Signalfarbe wählen. Die graue Ausführung bildet einen geringeren Kontrast zur Rahmenkonstruktion, während die schwarze Variante für ESD-geschützte Bereiche geeignet ist.

Als einer der weltweit führenden Anbieter von Antriebs- und Steuerungstechnik sorgt Bosch Rexroth für effiziente, kraftvolle und sichere Bewegung in Maschinen und Anlagen jeder Größenordnung. Das Unternehmen bündelt globale Anwendungskompetenz in den Marktsegmenten mobile Anwendungen, Maschinenanwendungen und -bau sowie Fabrikautomation. Mit intelligenten Komponenten, maßgeschneiderten Systemlösungen und Dienstleistungen schafft Bosch Rexroth die Voraussetzungen für voll vernetzte Anwendungen. Bosch Rexroth bietet seinen Kunden Hydraulik, elektrische Antriebs- und Steuerungstechnik, Getriebetechnik, lineare Bewegungs- und Montagetechnik sowie Software und Schnittstellen für das Internet der Dinge. Mit Niederlassungen in mehr als 80 Ländern erwirtschafteten mehr als 32.300 Mitarbeiter im Jahr 2018 einen Umsatz von rund 6,2 Milliarden Euro.